Hintergrund
Buchhintergrund.Warum ein Buch schreiben?
Ich kann hier nur für mich sprechen.
Ich
bin eine begeisterte Leserin. Seit ich denken kann, spukte in meinem
Kopf der Wunsch, irgendwann einmal ein Buch zu schreiben. Viele Jahre
hatte ich aber weder die Zeit dafür, noch stellte sich die zündende
Idee ein. So schrieb ich seit meiner Jugend vorwiegend für die
Schublade meines weißen Schreibtisches, einfach nur aus Freude am Tun.
Bis zum Frühjahr 2011.
Kurz
nachdem ich die Liebe meines Lebens endlich gefunden hatte, verlor ich
meinen Job. Da wir zu diesem Zeitpunkt auch noch 300km entfernt
voneinander wohnten, dies aber ohnehin zeitnah ändern wollten, musste
und wollte ich meine Lebensweichen neu stellen.
Gesagt, getan. Ich
wechselte den Wohnort und zog von Bayern nach Baden-Württemberg,
verglichen mit der Suche nach einem neuen Job, war dies ein Leichtes.
Ich schrieb Bewerbungen, nahm Vorstellungsgespräche wahr, aber im
Schwabenländle Fuß zu fassen, erwies sich als komplizierteres
Unterfangen als zunächst angenommen. Entweder wollten die Arbeitgeber
mich, aber ich fühlte mich im neuen Arbeitsumfeld nicht wohl oder
umgekehrt.
Kurzum, ich machte aus der Not eine Tugend und erfüllte
mir meinen lang gehegten Traum. Noch nie verfügte ich in meinem Leben
über so viel freie Zeit wie damals in diesem verregneten Frühling.
Mit
einer großen Kanne Tee ausgerüstet, setzte ich mich in diesen Tagen von
morgens bis nachmittags an meinen Computer und schrieb und schrieb. Die
Worte sprudelten aus mir in einer Geschwindigkeit, dass meine Finger
Mühe hatten, ihnen zu folgen. Zeitweise nahm ich gar nicht wahr, was
ich eigentlich schrieb. Beim Korrekturlesen war ich des Öfteren von
meiner eigenen Fantasie überrascht, aber auch sehr erfreut. Das war die
Zeit, in der die Geschichten des roten Buches geboren wurden.
Nun
hatte ich restlos Feuer gefangen. Zu einer Idee entwickelte sich die
Nächste. So erwuchs die Rahmenhandlung mit der Protagonistin Magdalena.
Wieder geschah dies scheinbar wie von selbst. Es war wie eine Reihe von
Eingebungen, die in Worten festgehalten werden wollten.
Dann kam der
im Rückblick betrachtet schwierigste Teil des Projektes. Korrigieren,
sortieren, wieder korrigieren und wieder ordnen. Formulierungen
verwerfen und neue finden. Mitte 2012 war das Manuskript fertig. Dann
ging es an die Verlagssuche. Dazu kann ich nur sagen, als Erstautor ist
man wie ein Sandkorn am Strand. Wahrgenommen zu werden, und einen
Verlag zu finden, war viel schwieriger, als das Schreiben meiner
Geschichte. Viele eher zweifelhafte Angebote erreichten mich und ich
musste erkennen, dass die meisten Kontaktpersonen Geld wollten, aber
mein Buch, mein Herzprojekt nur eine untergeordnete Rolle spielte.
Es
waren, wie gesagt viele, aber nicht alle, und so fand ich eines Tages
den Verlag, der zu mir als unbeschriebenes Blatt auf dem Buchmarkt
passte.
Das Ergebnis sehen Sie! Die Mondsucherin wartet darauf,
Ihnen Freude zu bereiten, Ihnen Fragen zu beantworten, Sie ins Reich
der Fantasie, aber auch Erkenntnis zu entführen.
Noch ein Wort zu den Nebenwirkungen und Risiken:
Nebenwirkungen:
- Bei intensivem Gebrauch führt die Lektüre zu herzhaftem Lachen, Tränen der Rührung, Nachdenken, Schmunzeln und Träumen.
Risiken:
- Die Mondsucherin lässt sie nicht mehr los. Wenn Sie anfangen zu lesen, wollen Sie nicht mehr aufhören.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern vergnügliche Stunden mit der Mondsucherin.
Ihre
Frederike Böhme
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